Beim Outsourcing sind die Vorbereitung und Übertragung der Leistungserbringung auf den neuen Provider wesentliche und kritische Phasen. Gerade hier lauern tückische Fallen, die nicht selten darüber entscheiden, ob die Ziele einer Auslagerung überhaupt erreicht werden können.

Den Übergang zu gestalten ist hier von wesentlicher Bedeutung, denn von ihm hängt es ab, wie erfolgreich die langfristige Beziehung sein wird. Dabei geht es  darum den IT-Betrieb entweder vom Kunden oder dem bisherigen Provider auf einen oder mehrere neue Dienstleister zu übertragen. Die dabei voneinander abzugrenzen Phasen sind die Transition und Transformation.

Beide Phasesn benötigen Beachtung und ihre individuellen Prozesse um den Erfolg des Gesamtvorhabens abzusichern.

Die Transition ist ein "horizontaler Prozess" in der Form, dass dabei der IT Betrieb im gegenwärtigen Zustand wie dieser erbracht wird (als "CMO" - Current Mode of Operation bezeichnet), zum neuen Dienstleister überführt wird. Es geht in dieser Phase um den Wechsel der Zuständigkeit, den vertraglichen Übergang. Der Abschluss wird markiert vom "CoC" (Change of Control). Der alte Provider wird formell aus der Verantwortung entlassen, der neue übernimmt sie.

Bei der Phase der Transformation hingegen wird der heutige Betrieb zum künftigen, möglichst optimierten Zustand ("FMO" - Future Mode of Operation) weiterentwickelt. Technologien, Prozesse und Serviceinhalte werden entsprechend verändert, IT Technik ausgetauscht, Server und Funktinen konsolidiert, Applikationen zusammengeführt, mit dem Ziel, die Services effizienter zu erstellen und/oder durch andere Inhalte genauer auf den Kunden auszurichten.